Pirates erreichen Tiefpunkt
Am vergangenen Wochenende stand für die Pirates ein Doppelspiel-Wochenende auf dem Plan. Am Samstag sollte es nach Heidenheim gehen, um die letzte Chance des Klassenerhalts zu wahren und am Sonntag wollte man die nächste Runde im Pokal erreichen im Derby gegen Eriskirch.

Leider kam alles anderes als gedacht. Das Spiel gegen Heidenheim mussten die Pirates wegen Spielermangel absagen. Die Pirates wären nicht in der Lage gewesen 5 Mann aufs Feld zu schicken und mussten somit ihre letzte Chance zum Klassenerhalt kampflos hergeben. Daraus resultierend befinden sich die Pirates aktuell auf dem letzten Tabellenplatz.

Für das Pokalspiel in Eriskirch sah es zum Glück anders aus und die Pirates konnten mit 8 Mann antreten. Obwohl es das erste Aufeinandertreffen beider Mannschaften war, kannten sich die meisten Spieler noch aus gemeinsamen Zeiten in Friedrichshafen.

Das erste Viertel war sehr ausgeglichen und beide Mannschaften agierten auf Augenhöhe. Erst in der letzten Minute konnte sich Eriskirch etwas absetzen und ging mit 21:16 in die Viertelpause. Im zweiten Viertel ging es ausgeglichen weiter und keine der beiden Mannschaften schaffte es sich einen Vorteil herauszuspielen. Zur Halbzeit stand es 37:31 für Eriskirch.

Bis dahin war es ein enges Spiel, doch den Pirates war bewusst, dass sie im nächsten Viertel den Rückstand verkürzen müssen, wenn sie als Gewinner vom Feld gehen wollen. Die Pirates kamen immer besser ins Spiel und ihre Verteidigung wurde immer besser. Die Pirates schafften es G. Bujukliev, den Top Scorer des Gegners, in diesem Viertel bei drei Punkten zu halten und bis zum Viertelende auf 53:50 zu verkürzen.

Die Häfler knüpften an das starke Viertel an und starteten mit einem 9-1 Run in das letzte Viertel und gingen mit 54:59 in Führung. Eriskirch suchte immer wieder Bujukliev, der alle Mitteln nutzte um zu Punkten und die Pirates in dieser Phase nicht stoppen konnten. Das Resultat dieser harten Phase waren bei den Pirates drei ausgefoulte Spieler, eine blaue Nase und eine Platzwunde. Dennoch konnten die Pirates ihre Führung halten und waren 16 Sekunden vor Schluss in Ballbesitz und mit einem Punkt in Führung. Nach einem schnellen Foul von Eriskirch konnten die Pirates nur einen von Zwei Freiwürfen verwandeln und waren mit zwei Punkten in Führung. Eriskirch versuchte mit einem Dreier das Spiel zu gewinnen. Verfehlte, kam jedoch zum Offensiverebound und versenkte mit der Sirene den letzten Wurf zum Ausgleich. Damit ging es mit 72:72 in die Verlängerung.
In der Verlängerung konnten die Pirates wegen zahlreichen verletzten und ausgefoulten Spielern nicht mehr dagegenhalten und somit ging der Sieg mit 90:76 an Eriskirch.

Adzerzen (11), Barlas (2), Franzen (31), Jungmann (5), Voigt (6), Wagner (10), Winter (8), Wilhelm (3)